29. bis 30. September 2023, 16:00 Uhr The dreams we call our own Steirischer Herbst, Kunsthaus Graz, Lendkai 1, 8020 Graz
Bei einem der größten und wichtigsten Kunstfestivals Österreichs, dem Steirischen Herbst, wird auch die in London lebende slowenische Künstlerin Jasmina Cibic auftreten. Ihre neue Daueperformance, die im Rahmen der Feierlichkeiten zum 20-jährigen Jubiläum des Kunsthauses Graz präsentiert wird, basiert auf ihren Recherchen über einen Kongress von Kulturschaffenden der Blockfreien-Bewegung, der 1985 in Titograd, Jugoslawien, stattfand. Künstler:innen, Wissenschafter:innen und Politiker:innen tauschten sich über Strategien aus, um die Selbstbestimmung von unterdrückten Identitäten zu ermöglichen. Cibic verwendet Auszüge aus dort gehaltenen Reden als Libretto für eine Performance mit Musik von Barbara Kinga Majweska. Das Stück wird von acht Sängerinnen aufgeführt, die auf hängenden Strukturen im Kunsthaus verteilt sind.

Jasmina Cibic (1979, Ljubljana, Slowenien) ist eine Künstlerin, die mit einer breiten Palette von Medien arbeitet, darunter Film, Skulptur, Performance und Installation. Ihre orts- und kontextspezifischen Arbeiten beruhen auf Archivrecherchen und untersuchen die Formen von Soft Power in historischen, sozialen und ideologischen Krisen. Einzelausstellungen fanden kürzlich statt bei: The High Line, New York; Museum der Moderne Salzburg; MAC Lyon und Muzeum Sztuki, Lodz. Cibic vertrat Slowenien auf der 55. Biennale von Venedig. Ihre Filme wurden unter anderem auf dem BFI London Film Festival und dem Dokfest Kassel gezeigt.


Mehr Informationen: Jasmina Cibic @ Steirischer herbst Jasmina Cibic Page

In Zusammenarbeit mit Kunsthaus Graz und Steirischer herbst.

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