Das Gastspiel-Programm zeigt aktuelle Positionen aus zeitgenössischem Tanz und Performance und reicht von ästhetisch Vertrautem bis hin zu Risiko und Experiment. Heuer sind vier österreichische Produktionen, ein Stück aus Italien und drei Produktionen aus Slowenien eingeladen: Sara Lanner (AT/IT) überwindet in „Mother Tongue (2#)“ Sprachbarrieren durch ihre Zunge als Pinsel (19.9., 18h). Milan Tomášik (SI/SK) forscht in „Fight Bright“ nach Alternativen zu Kampf und Zerstörung (19.9., 20h). Matija Ferlin (SI/HR) hinterfragt in „Staging a Play: Antigone“ gängige Theaterkonventionen (22.9., 20h). Mirjam Sögner (AT) entlarvt in „Dancer of the Future“ Körperposen als kulturell konstruiert (24.9., 20h). Sophia Hörmann (AT) enthüllt in „GLOWING current moods“ Selbstinszenierung durch Techno-Sides (25.9., 20h). Clarissa Rêgo (AT/BR) feiert in „Bloom“ den nackten Körper als verletzlich und stark (26.9., 16h). Ana Pandur (SI) verknüpft in „Firebird“ Flamenco-Tanz mit Heavy Metal (26.9., 18h). Und Ginevra Panzetti und Enrico Ticconi (IT) zerlegen in „Harleking“ die Commedia dell’Arte in zeitgenössischer Manier (26.9., 20h). Im Anschluss an die 20-Uhr-Vorstellungen bietet PELZVERKEHR für das Publikum Artistic Talks an.
Das Programm das Festivals bittet noch einiges mehr, alles dazu erfahren Sie hier (Link)
Foto: Matija Ferlin „Staging a Play: Antigone“ by Andi Bančić