Die Idee des Projektes ist es Lyrik und Musik in einer Art zu verbinden, die ein bloßes von Musik begleitetes Lesen überschreitet, stattdessen Musik als Lyrik versteht und gleichzeitig die Melodie und den Rhythmus der Lyrik erkundet.
Der Komponist wurde dabei von dem Ausdruck der Dichterin inspiriert, ihrer besonderen, unverwechselbaren Art der Interpretation, ihres Sprachrhythmus, ihrer Stimmschattierungen, kurz von der Musikalität ihres Ausdrucks. Nach dem Klavier ergänzte er die Musik mit anderen Elementen wie dem Computer, synthetischen Geräuschen, der aufgenommenen Stimme der Dichterin, seiner eigenen sowie auch einem der ältesten elektronischen Musikinstrumente – dem Theremin. So entstand eine Farbenfrohe Palette von Tönen, von Geräuschen, zwischen denen Wörter und Stimmen spazieren, sich die Musik und die Lyrik austauschen und wir so eine vollkommen neue künstlerische Materie vor sich haben.