28. November 2023 bis 14. April 2024 Kunsthalle Wien, Museums Quartier, Wien
Eröffnung: Dienstag, 28. November um 19:00 Uhr


Die Gruppenausstellung Darker, Lighter, Puffy, Flat, die vom 29. November 2023 bis Mitte Mai 2024 in der Kunsthalle Wien zu sehen sein wird, präsentiert Werke internationaler Künstlerinnen und Künstler, die über die vielfältigen Bedeutungen von Brüsten in der Kunstgeschichte, der Gesellschaft und der Kultur insgesamt reflektieren. Die Werke der Ausstellung bewegen sich in einem Spannungsfeld, das durch die vielen widersprüchlichen, manchmal heuchlerischen, aber auch sinnlichen und spielerischen Sichtweisen auf Brüste entsteht. Die Ausstellung zeigt auch neue Auftragsarbeiten der slowenischen Künstlerinnen Aleksandra Vajd und Maja Smrekar.

Die in Prag lebende slowenische Künstlerin Aleksandra Vajd (1971, Slowenien) ist Absolventin des Fachbereichs Fotografie an der FAMU und der New York State University in New Paltz. Im Jahr 2021 wurde sie Assistenzprofessorin an der Akademie der Bildenden Künste in Ljubljana, wo sie ein Seminar über Theorie und Praxis des fotografischen Mediums unterrichtet. Seit 2008 leitet sie das Studio für Fotografie an der Akademie für Kunst, Architektur und Design / AAAD in Prag. In ihrer künstlerischen Praxis erforscht sie das Medium der Fotografie und stößt an dessen Grenzen. Sie arbeitet mit dem Bild als Objekt, sie nutzt den Raum und interessiert sich für die Materialität des Lichts. In den letzten Jahren hat sie ihren Schwerpunkt auf reduktive fotografische Arbeiten verlagert, in denen sie die Grenzen des Mediums unter besonderer Berücksichtigung seiner Materialität und seines Umfangs auslotet. Ihre Einzelarbeiten und Gemeinschaftsprojekte wurden beispielsweise in der Galerie Rudolfinum in Prag, Cukrarna in Ljubljana, dem Astrup Fearnley Museet in Oslo, der Street Level Photoworks Galerie in Glasgow, dem Museum of Modern Art Ljubljana, der Prague City Gallery, dem Zuiun-an-Art Project Space in Kyoto, dem Museum of Contemporary Photography in Chicago, der City Gallery in Ljubljana und dem < rotor > Zentrum für zeitgenössische Kunst in Graz präsentiert. 
 

Maja Smrekar (1978, Slowenien) machte ihren Abschluss in der Abteilung für Bildhauerei und einen Master in der Abteilung für Video, beides an der Akademie der Schönen Künste und Design in Ljubljana, Slowenien. Ihre Arbeit hat sich im internationalen Kunst- und Wissenschaftsmilieu etabliert. Ihre Praxis hat es ihr ermöglicht, Kooperationen bei der Entwicklung konzeptübergreifender Produktionen zu leiten, die Performances, Installationen, ortsspezifische Kunst, Videos, Workshops, Vorträge, Gespräche und Texte umfassen. Sie nutzt ihre künstlerische Stimme, um über Ökofeminismus, Beziehungen zwischen den Arten, Technologie und ideologische Strukturen in der Gesellschaft zu sprechen. Ihre Arbeiten wurden in Museen für bildende Kunst und Medienkunst ausgestellt und präsentiert, darunter MAXXI - National Museum of 21st Century Art in Rom (Italien), ZKM Karlsruhe (Deutschland), Musée de l`Homme (Paris, Frankreich), Vienna Art Week, (Österreich), Het Neuwe Institut (Rotterdam, Niederlande), National Museum of Contemporary Art in Riga (Lettland) und vielen anderen. Sie war künstlerische Mitarbeiterin verschiedener Produktionsplattformen wie der Quo Artis Foundation (ES/IT), The Culture Yard (DK), Kapelica Gallery (SI), Cultivamos Cultura (PT) usw. Neben anderen Auszeichnungen erhielt Smrekar 2017 den Golden Nica Award in der Kategorie Hybrid Art des Prix Ars Electronica (Ars Electronica Festival, Linz, Österreich) und den Prešeren Foundation Award 2018, die höchste nationale Auszeichnung für künstlerische Leistungen in der Republik Slowenien. Sie lebt und arbeitet in Ljubljana.

In Zusammenarbeit mit Kunsthalle Wien.

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