Andrina Mračnikar formuliert in ihrem essayistischen Dokumentarfilm auf persönliche Weise eine hochpolitische Dringlichkeit: Was passiert, wenn einem die Muttersprache im Alltag genommen wird? Was muss die Politik tun, um dem Verschwinden einer Sprache, deren Schutz in der Verfassung festgeschrieben ist, entgegenzuwirken?
“Verschwinden / Izginjanje” (Gewinner Publikumspreis Diagonale 2022) ist nach “Andri 1924-1944” und “Der Kärntner spricht Deutsch”/“Korošec govori nemško” der dritte Teil ihrer Trilogie über die Geschichte und Zukunft der slowenischen Volksgruppe in Kärnten.
Andrina Mračnikar wurde 1981 in Hallein geboren und wuchs in Ljubljana, Klagenfurt/Celovec und Keutschach/Hodiše auf. Sie studierte Kunstgeschichte in Wien und Filmregie an der AGRFT in Ljubljana. Ab 2002 studierte sie Regie sowie Buch & Dramaturgie an der Filmakademie Wien bei Michael Haneke und Walter Wippersberg. 2010 schloß Andrina Mračnikar beide Studien mit Auszeichnung ab.
Kostenlose Eintrittskarten, Anmeldung erforderlich unter office@filmdelights.com
Kooperation zwischen Metro Kinokulturhaus, SKICA Wien und Profil.
Foto: Verschwinden © Film Archiv Austria