Oholo! ist ein Konflikt. Kameradschaft ohne endgültigen Konsens. Ein Kollektiv von Individuen. Mnogobolje (viel besser), Dissonanz, polit-arsing, demo-cracking. Das Zusammenkommen im grenzenlosen Jazz. Boomers, aber auch jüngere und mittelalte Generation. Visionen von der Vergangenheit. Eine Reflexion über die ständige Infragestellung von ein und demselben. Oholo! ist aber auch unendliche Action. Das Einschlagen einer kahlen Wand, direkt unter dem Nagel, an dem einst ein Gemälde hing. Sieben Schneewittchen. Wattestäbchen. Sieben Ziegen des Dionysos. Das unkonventionelle Septett Oholo!
Oholo! kreiert an der Schnittstelle von improvisierter und komponierter Musik. In den vergangenen Jahren sind sieben slowenische Musiker regelmäßig im slowenischen und benachbarten (Italien, Kroatien) internationalen Raum aufgetreten. Oholo ist eine größere Band, ein Kollektiv, ein Septett, in dem sich bekannte Musiker zu eigenen Kompositionen entschlossen haben, die aufgrund der Natur des Einzelnen immer neu und anders klingen. Im Jahr 2020 veröffentlichten sie ihr erstes Album Mnogobolje, nun arbeiten sie an neuem Material.
- Andrej Fon – Tenorsaxophon, Klarinette
- Jure Boršič – Altsaxophon
- Marko Jenič – Geige
- Andrej Boštjančič Ruda – elektrische Gitarre
- Jošt Drašler – Kontrabass
- Tomaž Grom – Kontrabass, Elektronik
- Vid Drašler – Schlagzeug
Mit Unterstützung von SKICA.
Foto: © Zavod Sploh / Septett Oholo