9. Juni 2022, 19:00 Uhr Literaturhaus Wien, Seidengasse 13, 1070 Wien
Die Reihe CROSSING BORDERS bringt internationale AutorInnen, die sich auf Einladung des Bundesministeriums für europäische und internationale Angelegenheiten als Writers-in-Residence im Q21/MuseumsQuartier Wien befinden, in einen Dialog mit österreichischen KollegInnen. Dieses Mal treffen einander Anna Weidenholzer und Ana Schnabl – zwei Autorinnen, die mit feinem Pinselstrich und großer Genauigkeit und Empathie die leisesten emotionalen und atmosphärischen Bewegungen sichtbar machen.


Im Rahmen dieses Austausches, stellt Ana Schnabl ihr Debütroman "Meisterwerk" vor, dass uns ins Jugoslawien der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts führt und anhand seiner Figuren die ideologische Zerrissenheit des Landes nachzeichnet.

Adam ist Literaturprofessor an der Universität Ljubljana, der sich nach einem ersten literarischen Misserfolg vor zwanzig Jahren erneut an einem Roman versucht. Ana ist eine junge ambitionierte Verlagsredakteurin und zugleich Informantin des nationalen Sicherheitsdienstes. Sie erhält Adams Manuskript „Das Meisterwerk“ zur Begutachtung. Im Laufe der gemeinsamen Arbeit am Text stürzen sich die Protagonisten, beide verheiratet, in eine intensive Liebesbeziehung.

Ana Schnabl, geboren 1985 in Slowenien, ist Schriftstellerin, Journalistin und Literaturkritikerin. Ihr 2020 erschienener Erzählband „Grün wie ich dich liebe“ wurde viel beachtet. Der neue Roman „Meisterwerk“ ist in der Übersetzung von Klaus Detlef Olof im Folio Verlag erschienen.


Grußworte: Elisabeth Hajek (Q21/MQ, künstlerische Leitung Artist-in-Residence Programm), Regina Rusz (BMEIA, Leitung Abteilung Auslandskultur), Aljaž Arih (Leiter SKICA Wien) Moderation: Jana Volkmann (Autorin und Literaturwissenschaftlerin) Dolmetschung: Marjeta Wakounig

Eine Kooperation von Literaturhaus Wien, BMEIA, Q21/MQ Wien und SKICA Wien.


Foto: Ana Schnabl © Melani Topalović / Anna Weidenholzer © Literaturhaus Wien

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