Anja Mugerli

Anja Mugerli (geboren 1984 in Šempeter bei Nova Gorica, Slowenien) hat im Jahr 2010 ihr Studium der Slowenistik an der Universität Nova Gorica abgeschlossen. Mit dem Master of Arts schloss sie 2015 ihren Studiengang der Bühnenkunst und des Kreativen Schreibens an der Fakultät für humanistische Studien der Universität Primorska ab. Ihre Geschichten veröffentlicht sie in den wichtigsten slowenischen Literaturzeitschriften (Sodobnost, Literatura, Dialogi, Apokalipsa, Mentor), einige ihrer Texte wurden auch in der Sendung Erlesene Prosa des Radiosenders Radio Slovenija 3 (ARS) vorgetragen. Ihre Geschichten wurden ins Serbische, Kroatische, Makedonische, Litauische und Lettische übersetzt und folglich in verschiedenen Zeitschriften und auf Internetplattformen für Literatur publiziert (Artikulacije, Pisanije, Rukopisi, Istok, Metai und Punctum). Sie verfasst auch Bühnenstücke; 2011 und 2013 wurde sie Zweitplatzierte in der Theatersektion des internationalen Wettbewerbs Castello di Duino. Ihre Geschichte Zeleni fotelj (Der grüne Sessel) wurde 2011 für die beste Geschichte des Wettbewerbs der Literaturzeitschrift Sodobnost und des Verbands der slowenischen Schriftsteller nominiert. Im folgenden Jahr (2012) wurde sie unter die Finalisten des Festivals für junge Literatur Urška platziert. Im Jahr 2015 ist beim Litera Verlag ihr Kurzprosadebüt Zeleni fotelj (Der grüne Sessel) erschienen, der im selben Jahr im Rahmen der slowenischen Buchmesse auf die Shortlist für das beste Erstlingswerk kam. Ihr Roman Spovin ist ihr zweites Prosawerk, für welches sie 2018 für die Longlist des Kresnik-Preises für den besten slowenischen Roman des Jahres nominiert wurde. Im Jahr 2020 ist beim Cankarjeva založba Verlag ihre zweite Kurzgeschichten-Sammlung Čebelja družina (Bienenfamilie) erschienen, die 2021 für den Novo-mesto-short- Preis nominiert und im selben Jahr mit dem Europäischen Literaturpreis ausgezeichnet wurde. Zurzeit schreibt sie ihren zweiten Roman, der 2023 beim Cankarjeva založba Verlag erscheinen wird.

Foto: Anja Mugerli © Matej Murić