An der diesjährigen ViennaContemporary stellt sich die ŠKUC Gallery mit einem Konzept des Reisens durch den Dialog dreier KünslerInnen (Jasmina Cibic, Miha Štrukelj, Matej Andraž Vogrinčič) und des Kurators Vladimir Vidmar vor. Das Reisen ist ein Ausdruck des menschlichen Bedürfnisses nach Bewegung, bei dem es nicht nur um den Ansporn der eigenen Neugier geht, sondern auch um die Suche nach intellektuellen Anregungen und Inspiration. Künstler waren schon immer begeisterte Reisende, zuerst mit Auftrag des Dokumentierens von neu entdeckten oder eroberten Territorien, wie uns die Kunstgeschichte lehrt, später ständig nach Aufträgen suchend, immer auf der Jagd nach neuen Erlebnissen, die sie in ihre Welt und ihre Kunst übersetzen konnten. Die zeitgenössische KünstlerInn ist eine NomadIn, die auch als Produkt der neoliberalen Welt in ihrer Präkaritet und Flexibilität ausharrt. Die KünstlerIn zieht von einem Wohnort zum nächsten, von einer Mission zur anderen, von der einer Eröffnung an das andere Ende der Welt, ständig getrieben von neuen Gelegenheiten und anderen Perspektiven.
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Bild: Miha Štrukelj: Back Street Marker