Die Arbeiten von Rada Kikelj Drašler (Link) zeichnen sich durch den gebrauch der Analogen zweifachen Exposition aus, die von der Künstlerin bewusst für das Einfangen zweier verschiedener Zeiträume benutzt wird, was einerseits eine Art Schizophrenie der Welt darstellt und zugleich vom Kontext des Gefangenseins in der Zeit spricht, sich Fragen über die Vergangenheit, Gegenwart und auch Zukunft stellt.
Rada Kikelj Drašler wurde 1983 in Ljubljana geboren. 2008 diplomierte sie an der Akademie für Bildende Kunst und Design Ljubljana in den Fächern Visuelle Kommunikation und Künstlerische Photographie bei den Professoren Milan Pajk und Ranko Novak. 2009 war sie selbständige Mitarbeiterin für das Ministerium für Kultur Sloweniens. 2010 gründete sie die Musikgruppe Orkestrado, die bisher zwei Platten veröffentlich hat. 2015 erscheinte ihr erster Gedichtband. Momentan wirkt sie als vielseitige Künstlerin und befasst sich auch mit darstellender Kunst. Sie arbeitet mit verschiedenen Theatern zusammen, wie Ana Monro und AEIOU. Sie führt auch ihre eigenen Puppenspiele auf.
Foto: ©Rada Kikelj Drašler